Sonntag, 4. Mai 2014

Pink Floyd: The Division Bell - Erste Eindrücke

Gut Leute, ich hab nun endlich auch die „The Division Bell“ gekauft. Von der „A Foot in a Door“ kannte ich ja nur „High Hopes“, welches sich neben „Comfortably Numb“ zu meinen Pink Floyd Lieblingsliedern gemausert hat. Erster Eindruck: sehr schön! Es gibt viele vertraute Elemente, aber es wird trotzdem nie langweilig. Ausführlich kann ich darber noch nicht berichten. Ich muss es mir noch ein paar Mal anhören.

Das Intro „Cluster One“ erinnert wirklich etwas an „Shine on…“. Auch das Stück „Marooned“ (obwohl unterm Strich seh schön!) ähnelt „Us and Them“ sehr. Richard Wright hat sich anscheinend selbst kopiert. Außerdem sind wieder die üblichen Background-Gesänge vorhanden, wie es sie schon auf „Dark Side of the Moon“ oder „Wish you were here“ gab – damit muss man sich eben anfreunden. Auf der P.U.L.S.E.-DVD gibt es ja auch Background-Sängerinnen. David Gilmour klingt stimmlich wie immer gut und seine Gitarrenarbeit ist perfekt. Nick Mason ist auch nicht gerade unterpräsentiert. Richard Wright singt das schöne „Wearing The Inside Out“ und ist sowieso auf diesem Album wunderbar vertreten.
Es ist wahr, „Division Bell“ ist im Gegensatz zu den Alben aus den 70ern viel ruhiger, weniger aggressive, aber es hat durchaus seine Momente. „High Hopes“ ist einfach genial – eins der besten Sachen die sie ohne Roger Waters hinbekommen haben. Der Mittelteilklingt sehr nach „Welcome to the Machine“ und zum Ende gibt es wieder ein tolles Gitarrensolo. Das zweit-beste Stück ist für mich das wunderbare „Marooned“. Ebenso die Eröffnung der Platte, bestehend aus „Cluster One“ und „What Do You Want From Me“ (erinnert mich an „Have a Cigar“) ist sehr schön und atmosphärisch. Selbstverständlich gibt es auch Songs, die mir nicht so zusagen: das sind hauptsächlich „Take It Back“ und „Coming Back To Life“. Letzteres hat aber zum Schluss ein schönes Gitarrensolo.

Zusammenfassend mein erster Eindruck:
„The Division Bell“ ist ein interessantes Album, dessen Kauf sich definitiv gelohnt hat – schon alleine wegen „High Hopes“ und „Marooned“. Das Album muss sicher noch ein paar Mal durchgehört werden, damit es sich entfalten kann, aber das was ich gehört habe gefällt mir.