Montag, 27. Februar 2017

IONA: Progressive Celtic Rock


Hinweis: Dieser Beitrag basiert zu großen Teilen auf den von mir erstellten Thread zu Iona im Genesis-it-Forum (zu finden hier: http://www.genesis-fanclub.de/it-forum/andere-bands-andere-fanclubs-andere-websites/19688-iona-progressive-celtic-rock.html#post430416)

Einleitung


In diesem Beitrag geht es um die Band „Iona“ aus Großbritannien. Sie wurde im Jahr 1988 von den beiden Multi-Instrumentalisten David Fitzgerald (v.a. Saxophon sowie diverse Blasinstrumente) und Dave Bainbridge (Gitarre, Keyboards) gegründet. Für den Gesang fand man die nordirische Sängerin Joanne Hogg. Während Dave Fitzgerald bereits auf dem dritten Album „Beyond Theses Shores“ nicht mehr mit dabei war, blieben die zwei anderen Gründungsmitglieder bis zum Schluss bei Iona. Weitere wichtige bzw. bekannte Musiker, die bei Iona mitgewirkt haben, sind Nick Beggs. (Chapman Stick, E-Bass) und Troy Donockley (v.a. Uilleann Pipes, Tin Whistles etc.).

Die Musik lässt sich als „Progressive Celtic Rock“ bezeichnen. Die Band verbindet irisch-keltische Folk-Musik mit atmosphärischer, symphonischer Rockmusik. Die Uilleann Pipes wurden später zu einem ihrer Erkennungsmerkmale. Ihre Songtexte sind oft christlich inspiriert, allerdings möchte die Band nicht per se als christliche Rockband verstanden und bezeichnet werden. Im Dezember 2016 gab die Band leider bekannt, für unbestimmte Zeit zu pausieren. Wie es mit der Zukunft aussieht und ob Iona noch einmal zusammen finden werden, bleibt abzuwarten. Glücklicherweise gibt es zudem noch viele Soloalben im Umfeld von Iona. Unter anderem haben sowohl Joanne Hogg als auch Dave Bainbridge viele Soloaben veröffentlicht. Letzterer veröffentlichte auch mit Troy Donockley einige Alben. Generell scheint es in dem Umfeld viele interessante Musik zu geben.

Die Entdeckung der Band

Eine Band, welche ich noch gar nicht solange kenne, und gerne einen eigenen Thread spendieren möchte, ist Iona. Die nach der schottischen Insel Iona benannten Rock-Band, verbindet symphonischen Prog-Rock mit keltisch-folkigen und atmosphärischen Elementen. Aufgrund der meist christlich inspirierten Songtexte, werden Iona auch gerne als christliche Rockband eingeordnet (siehe oben).

Aufmerksam wurde ich auf die Band durch den Thread über Nick Beggs (Nick Beggs.), welcher von 1990 bis 1993 Mitglied bei IONA war. Kollege Chandelier ist an dieser Stelle schon mal herzlich eingeladen, uns mehr über diese Band zu berichten. Nick Becks hat zwei Studio- Alben mit Iona eingespielt: „The Book of Kells“ (1992) und „Beyond These Shores“ (1993). Er ist auch durchaus präsent und versteckt sich nicht hinter den vielen atmosphärischen Passagen der Musik.

Ich bin selbst immer noch am Entdecken und Kennenlernen ihrer Musik. Dank eines sehr freundlichen Forum-Freunds, welchen ich an dieser Stelle herzlich grüße, bin ich mit den ersten drei IONA-Alben versorgt worden. Mittlerweile besitze ich inzwischen noch das Album „Open Sky“ (2000).

Neben dem besagten Album „Open Sky“ (2000) hat mir von den mir vorliegenden Werken noch das Album „The Book of Kells“ (1992), welches ein Konzeptalbum ist, sehr gefallen.



Ich hab das Album nun seit Ostern 2016 immer wieder intensiv gehört und mich ein Stück weit in diese herrlichen Klangwelten verliebt. Dazu hier ein paar Songbeispiele:

Mein persönliches Highlight ist der Longtrack „Matthew - The Man“

Iona – Matthew - The Man: https://www.youtube.com/watch?v=vF3tWS1-K30

(Alleine schon der Text: „That tears that salt the earth…“), allerdings sind viele andere Songs des Albums auch sehr hörenswert. Weitere Favoriten wären so z.B. „Revelation“, „Kells Opening Theme“, „Kells“ oder „The River Flows.

Iona – Revelation: https://www.youtube.com/watch?v=SkVW...&nohtml5=False
Iona Kells Opening Theme: https://www.youtube.com/watch?v=OtyKWB_ZoR8
Iona – Kells: https://www.youtube.com/watch?v=MINk...&nohtml5=False
Iona – The River Flows: https://www.youtube.com/watch?v=Rg2S-Cn0v8w

Hört Euch die Stücke ruhig mal an, diese sind wirklich sehr hörenswert! Das Album beinhaltet zudem noch viele instrumentelle und atmosphärische Stücke, welche einem vielleicht beim ersten Hören nicht sofort erschließen.

Iona Luke - the Calf: https://www.youtube.com/watch?v=lWYeqQxfmE0
Iona – Virgin and Child: https://www.youtube.com/watch?v=crJz...&nohtml5=False

Man muss es einfach mal selbst gehört haben. Das Album „The Book of Kells“ wird von mir auch noch (igendwann) rezensiert werden.

Da ich selbst gottseidank schon in Schottland war (aber leider nur in der Region von Edinburgh und Glasgow), verbinde ich mit dieser herrlichen Musik die vielen Bilder in meinem Kopf (alte Kirchen, Keltenkreuze, grüne Wiesen, Schafe etc.). Ihre Musik ist sicher noch ein weiterer Grund, um mal wieder nach Schottland (oder vielleicht ieber Irland?) zu reisen. Bei dieser Gelegenheit würde ich sicher auch die Insel Iona sowie das dort gelegene geschichtsträchtige Kloster besuchen wollen – mal sehen, wann es mit diesem Vorhaben klappt. Wie dem auch sei: Ich kann jedem, der ruhigen, atmosphärischen Folk-Prog mit stark keltsichen Einflüssen liebt, diese Band nur wärmstens empfehlen!